Effiziente Teile- und Oberflächenreinigung, aber wie?

Wesentliches Kriterium für die erforderliche technische Sauberkeit von Bauteilen oder Produkt-Oberflächen ist meist die einwandfreie Funktion der Werkstücke beziehungsweise die Oberflächenanforderungen nachfolgender Prozesse.
Manchmal ist auch einfach die Vorgabe der Auftraggeber.
Dabei lässt sich ganz allgemein zwischen filmischer und partikulärer Sauberkeit unterscheiden. Bei der filmischen Sauberkeit gilt es zumeist Öle und Fette abzureinigen, während bei der partikulären Sauberkeit die Abreinigung von Spänen, Graten, Stäuben, Fasern etc. im Mittelpunkt steht.
Das Ziel einer effizienten Reinigung heißt aber in jedem Fall: so sauber wie nötig!

Wie lässt sich die erforderliche Sauberkeit wirtschaftlich herstellen? Welche Reinigungsverfahren sind im individuellen Fall dafür geeignet und welche Reinigungsmedien passen dazu? Wie kann eine Anlage möglichst lange prozesssicher betrieben werden? Womit kann die· erreichte Sauberkeit analysiert, bewertet und dokumentiert werden? 

Mit welchen Maßnahmen lässt sich die Sauberkeit bis zum nächsten Prozessschritt oder bis zum Kunden erhalten? Warum ist eine ganzheitliche Betrachtung des Fertigungsprozesses ganz an den Anfang eines Entscheidungsprozesses zu stellen?
Auf diesen Seiten möchten wir Ihnen eine kleine Unterstützung bieten, sich mit diesen Fragen zu befassen und eventuell erste Antworten darauf zu finden oder zumindest für mehr Klarheit zu sorgen. Unabhängig davon, ob es sich um eine eher einfache Entfettung, eine Entgratung oder eine hochkomplexe Feinstreinigungsaufgabe mit genau definierten Restschmutzvorgaben handelt, wenn Sie auf der Suche nach Antworten sind, schauen sie einfach hier weiter oder fragen Sie einen unserer Experten, wenn Sie ein ganz konkretes Projekt haben und Hilfe oder kompetente Beratung suchen.

Mit modernen Reinigungssystemen lassen sich sehr hohe Anforderungen an die Teilesauberkeit erfüllen. Die Reinigungsanlage als den „Problemlöser“ am Ende eines Fertigungsprozesses zu sehen, der die erforderliche Sauberkeit auf einen „Schlag“ liefert, ist jedoch unrealistisch und oft ebenso unwirtschaftlich. Eine solche Lösung würde in den meisten Fällen extrem komplexe Reinigungssysteme notwendig machen, die mit einem hohen Investitionsaufwand verbunden sind und in der Regel auch entsprechenden Betriebskosten.
Generell gilt: Je weniger Schmutz durch die Fertigung „mitgeschleppt“ wird, desto schneller und wirtschaftlicher lässt sich die erforderliche Teilesauberkeit erreichen.

Der Weg zu einer optimal ausgelegten Reinigungsstrategie, mit der Sie zeitintensive Prozesse verkürzen, Betriebskosten senken und die Qualität sichern können, führt meist jedoch über intensive Gespräche mit den jeweiligen Anbietern unter der Betrachtung des kompletten Fertigungsprozesses.

Bei der Planung Ihres Produktionsprozesses sollten sie also möglichst von Beginn an den Reinigungsprozess bedenken, auch wenn dieser eventuell erst ganz am Ende steht.